Frage dich, wer du bist und was du dir unter deinem Leben vorstellst. Mach dir klar, was dir wirklich wichtig ist im Leben und überlege dir, was der erste Schritt dafür sein könnte, dahin zu kommen. Dazu gehören meist Freunde und Kontakte, Interessen und Dinge die dir Spaß machen, Gesundheit und Geld. Such dir Vorbilder, die dich anspornen. Das können (ältere) Mitschüler*innen sein, Eltern, Verwandte, der Trainer / die Trainerin, Freund*innen usw.
Erwartet nicht zu viel! Überfordert euch nicht. Dinge, die die Seele betreffen, brauchen Zeit. Holt euch Hilfe, wo ihr nicht weiter kommt. Tut nichts, das ihr nicht wirklich tun wollt.
Sport macht einen klaren Kopf, du kannst wieder besser denken, kannst auch Bestätigung und Erfolge erleben. Das ist besser als sich zurückzuziehen und Kontakte abzubrechen. Echte Kontakte sind hilfreicher als die im Netz.
Es hat Gründe warum du nicht / nicht immer in die Schule gehst. Den meisten geht es nicht gut dabei. Sie empfinden Wut, Enttäuschung, Scham, haben ein schlechtes Gewissen oder ähnliches. Nimm diese Gefühle ernst.
Dauerhaft oder über längere Zeit nicht in die zu Schule gehen kann dir jetzt und in der Zukunft große Probleme bereiten. Deshalb ist es wichtig sich damit zu beschäftigen und sich z.B. mit den Gründen auseinander zu setzen.
Versuche mit Leuten in Verbindung zu treten, die dich verstehen können, z.B. Kumpel, die schon mal in einer ähnlichen Situation waren. Oder du sprichst mit anderen Vertrauenspersonen, z.B. der Schulsozialarbeiterin / dem Schulsozialarbeiter, Betreuerin aus dem Jugendtreff usw. Schaue auch mal unter links nach. Es gibt Hilfe! Dinge können sich ändern!
Auch wenn noch nicht alle Ursachen für deine Schulverweigerung beseitigt sind: gehe so bald wie möglich wieder in die Schule, zumindest teilweise, auch wenn es dir schwer fällt. Je länger die Abwesenheit dauert desto schwieriger ist es wieder Anschluss zu finden, wieder in die Spur zu kommen.